Phänomene des Körpers

Unser Körper ist ein Wunderwerk und unglaublich komplex. Viele Vorgänge können wir uns kaum erklären - folgende Phänomene sind besonders interessant.

Akne

Die bekannteste und zudem häufigste Hautkrankheit ist Akne. Darunter leiden vor allem Jungen und Mädchen während der Pubertät. Für die zahlreichen Knoten und Pickel sind die übermäßige Produktion von Talg sowie Verhornungsstörungen der äußeren Hautschichten Schuld. Während der Pubertät ist zudem das Gleichgewicht zwischen dem männlichen Geschlechtshormon Testosteron (was Mädchen in kleinen Mengen ebenso im Blut haben) und den weiblichen Hormonen (was Jungen ebenso in geringer Menge im Blut haben) oft durcheinander. Hornlamellen, Talg und Bakterien verstopfen den Ausgang der Talgdrüsen und lassen sich Haut in der unmittelbaren Umgebung anschwellen. In diesem angestauten Talg fühlen sich Bakterien wohl, der Körper reagiert mit einer Abwehrreaktion und löst eine Entzündung aus. Dabei werden die meisten Bakterien vernichtet und bilden zusammen mit dem zersetzten Tal den allseits bekannten gelbgrünen Eiter. Diese Störenfriede verschwinden zwar von selbst, sobald der Hormonhaushalt wieder im Gleichgewicht ist, aber sind sie bis dahin doch äußerst lästig und sehen zudem auch noch hässlich aus.

Tränen beim Zwiebel schneiden

Zwiebel zu schneiden kann manches Mal wirklich zur Qual werden. Dass wir dabei weinen müssen liegt daran, dass beim Zerschneiden schwefelhaltige Inhaltsstoffe und bestimmte Enzyme freigesetzt werden. Diese wandeln die Schwefelverbindungen dann in sich verflüchtigende Substanzen um, die dann in die Luft und eben in die Augen gelangen und diese enorm reizen. Unsere Augen reagieren dann mit übermäßiger Tränenproduktion, um den Reizstoff so schnell wie möglich loswerden zu können.

Wie entsteht Hunger?

Unser Hunger- und Sättigungszentrum in unserem Gehirn misst auf der einen Seite andauernd den Gehalt an Zucker im Blut und erhält auf der anderen Seite über spezielle Nervenleitungen ständig Infos über den Füllstand des Magens und seiner zugehörigen Fettzellen. Verglichen werden diese Daten mit gespeicherten "Sollwerten", und sobald das Gehirn den Schluß "Magen leer" zieht, schlägt es Alarm und löst das Hungergefühl aus.

Warum muß man rülpsen?

Babys sollen es tun und werden danach auch noch übermäßig gelobt. Tut man es als erwachsener Mensch, erntet man gerümpfte Nasen. Doch geschieht bei einem Erwachsenen nichts anderes als bei einem Baby: Luft aus dem Magen wird entlassen. Die kommt dahin, weil wir regelmäßig mit dem Speichel auch eine kleine Menge Luft schlucken. Ein Teil davon gelangt zusammen mit den zerkauten Speisen in den Darm, der Rest sammelt sich an der Magenöffnung, bis der Druck zu groß ist und ein Ausgang her muß.

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